Der Linzgauverein e.V. wandert entlang des Markgräfler Wiiwegli
Vom Wetter her optimal getimt ging es im voll besetzten Bus nach Lörrach. Ab da führte die Wanderung auf den Tüllinger, entlang des südlichsten Teils des Markgräfler Wiiwegli bis Fischingen.
Gleich vom Tüllinger aus – einem Bergrücken bei Lörrach – waren die Wanderer begeistert von der herrliche Aussicht über den Großraum Basel, das Rheintal zum Schweizer Jura und zur Burgunder Pforte.
Von oben hatte man den Eindruck, als ob Lörrach und Weil auf der deutschen Seite, Basel mit den großen chemischen und pharmazeutischen Firmen auf der schweizer Seite und Saint Louis mit dem nahegelegenen Flugplatz auf der französischen Seite eine große Stadt ist.
Die hüglige Region, die sich auch die Toskana Deutschlands nennt und ideale Bedingungen für den Weinbau bietet war auch Heimat des Mundartdichters Johann Peter Hebel.
Eine Besonderheit gibt es hier an Fasnacht. Während die Stadt Lörrach die Herrenfasnacht feiert und wie bei uns am Aschermittwoch alles vorbei ist, feiert man im Ortsteil Lörrach-Hauingen und in Weil die Buurefasnacht, die aus Trotz gegenüber der Obrigkeit erst am Aschermittwoch beginnt und am Sonntag danach mit dem großen Umzug endet.
Damit jeder nach seiner Kondition mitwandern konnte wurden 3 Gruppen, die von Leo Wollmann, Elfriede Langenbacher und Manfred Brack geführt wurden, angeboten.
Während 2 Gruppen auf abwechslungs- und aussichtsreichen Wegen bis nach Fischingen wanderten und dort in der renommierten Straußwirtschaft „Fünfschilling“ einkehrten,
machte Gruppe 3 einen bequemen Spaziergang bis ins „malerische“ Örtchen Ötlingen. Hier sind viele Häuser mit kunstvollen Bildern von Ateliers aus der Region geschmückt. Die Dorfstraße mit ihrer historischen Bausubstanz gleicht einer Freilichtgalerie. Im gemütlichen und urigen „Ochsen“ mit toller Aussicht Richtung Basel wurde die Gruppe freundlich bedient und hervorragend verköstigt.